KI-Modelle: Nur Auswendiglernen statt Schlussfolgern?
Eine neue Studie wirft ein kritisches Licht auf die Fähigkeiten von KI-Modellen wie GPT-4 im logischen Schlussfolgern. Obwohl diese Modelle Standardaufgaben nahezu fehlerfrei lösen, scheitern sie oft an abgewandelten Aufgaben. Die Forscher fanden heraus, dass die Modelle oft nur auswendig lernen und gelernte Informationen wiedergeben, ohne flexibel zu reagieren. Ein Beispiel aus der Studie zeigte, dass GPT-4 einfache Objekte korrekt zeichnen konnte, aber Schwierigkeiten hatte, diese zu spiegeln oder zu drehen. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Menschen solche Aufgaben trotz längerer Antwortzeit besser lösen würden als KI-Modelle. Diese Ergebnisse widersprechen den Behauptungen der Anbieter, dass ihre Modelle gut im Reasoning seien.
Dein Persönlicher Gesundheitscoach: KI-Gesundheitsapp von OpenAI
Der Startup-Fonds von OpenAI und Thrive Global arbeiten gemeinsam an der Entwicklung eines personalisierten KI-Gesundheitscoaches. Diese mobile App soll individuelle Gesundheitsratschläge zu Ernährung, Bewegung und psychischer Gesundheit bieten, die speziell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Nutzers zugeschnitten sind. Bestehende Gesundheitsapps bieten oft allgemeine Ratschläge, die nicht immer auf jeden zutreffen. Der KI-Gesundheitscoach hingegen wird hyper-personalisierte Empfehlungen geben können, die auf den spezifischen Daten und Anforderungen des Nutzers basieren. Dies könnte die Gesundheitsberatung revolutionieren und eine präzisere, auf den Einzelnen zugeschnittene Betreuung ermöglichen.
Gerichtsurteil zugunsten der KI: Keine Urheberrechtsverletzung bei KI-Ergebnissen
Ein jüngstes Gerichtsurteil stellte fest, dass KI-Systeme keine Urheberrechte verletzen, solange die Ausgaben nicht exakte Kopien der Eingaben sind. Dieser Präzedenzfall könnte weitreichende Auswirkungen auf zukünftige Rechtsstreitigkeiten haben, die KI-generierte Inhalte betreffen. Das Urteil besagt, dass die Ergebnisse von KI-Generierungen ausreichend unterschiedlich von den Trainingsdaten sein müssen, um keine Urheberrechtsverletzung darzustellen. Obwohl noch Berufungen möglich sind, bietet dieses Urteil eine gewisse Klarheit und Sicherheit für Entwickler und Anwender von KI-Technologien. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich diese Rechtslage weiterentwickeln wird.
Forschung in Gefahr: Gesetz aus Kaliforniens könnte KI-Entwicklung bedrohen
Der kalifornische Gesetzentwurf SB 1047 könnte die KI-Forschung erheblich behindern, indem er zivil- und strafrechtliche Haftungen für Entwickler von KI-Modellen einführt. Der Gesetzentwurf konzentriert sich auf die Forscher der zugrunde liegenden Modelle, anstatt auf die böswilligen Nutzer, was in der KI-Gemeinschaft Besorgnis hervorruft. Kritiker argumentieren, dass diese Gesetzgebung gut gemeint, aber fehlgeleitet ist und die Innovationskraft von Forschern und Startups einschränken könnte. Die vorgeschlagene Gesetzgebung wird im August zur Abstimmung gestellt, und viele in der Tech-Community hoffen, dass Änderungen vorgenommen werden, um die Forschung und Entwicklung nicht zu behindern.
Spekulationen um GPT-5: OpenAI Sperrt China aus
OpenAI hat den Zugang zu seinen Diensten in China gesperrt, selbst über VPNs. Diese drastische Maßnahme hat zu Spekulationen geführt, dass die Veröffentlichung von GPT-5 unmittelbar bevorstehen könnte. Während China weiterhin über Microsoft Azure auf GPT-4 zugreifen kann, vermuten viele, dass OpenAI diese Sperrung als Vorbereitung auf GPT-5 durchführt. Experten spekulieren, dass OpenAI verhindern möchte, dass China frühzeitig Zugang zu dieser neuen Technologie erhält. Die Entscheidung hat in der AI-Community für Aufsehen gesorgt und lässt auf bedeutende Fortschritte bei der nächsten Generation von Sprachmodellen schließen.
Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken im TV-Dokumentarfilm
Künstliche Intelligenz wird oft als die Zukunft der Menschheit dargestellt, aber eine neue Fernsehdokumentation warnt:
Die Fähigkeiten von KI seien stark überbewertet. Die Doku beleuchtet sowohl die Möglichkeiten als auch die Risiken
dieser Technologie. Seit den 2000er Jahren ist KI ein dominantes Thema, angetrieben durch den Erfolg des Deep Learning.
Diese Lerntechnologie scheint grenzenlos einsetzbar zu sein, doch wie funktionieren diese Systeme wirklich und wo liegen
ihre Grenzen?
Deep Learning basiert auf leistungsstarken Statistik-Tools, die weit von der versprochenen „Intelligenz“ entfernt sind.
Entwickler und Informatiker äußern zunehmend Zweifel, da KI-Systeme anfällig für systematische Verzerrungen und die
Reproduktion von Stereotypen sind. Die Dokumentation zeigt, dass KI oft als „Black Box“ gilt, deren Funktionsweise
selbst Experten kaum verstehen. Trotz dieser Schwächen dringen immer mehr virtuelle Assistenten in unseren Alltag vor.
Die Wissenschaftsdokumentation bietet eine kritische Betrachtung dieser Entwicklung und hinterfragt die zunehmende
Abhängigkeit von „intelligenten“ Maschinen.
In der Mediathek:
https://www.arte.tv/de/videos/099618-000-A/ki-im-test-mensch-vs-maschine/
Auf YouTube:
https://www.youtube.com/watch?v=YQFAIpAbmD4
Hollywood-Grade KI-Visuals: Odyssey AI Video Tool
Odyssey ist ein brandneues KI-Video-Tool, das kürzlich vorgestellt wurde und Hollywood-Grade-Visuals verspricht. Es bietet beeindruckende, fehlerfreie visuelle Inhalte und nutzt vier generative Modelle, um hochqualitative Geometrie, fotorealistische Materialien, atemberaubende Beleuchtung und steuerbare Bewegungen zu erzeugen. Diese Modelle ermöglichen es, die feinsten Details einer Szene präzise zu konfigurieren. Die Entwickler von Odyssey haben umfangreiche Erfahrung in den Bereichen selbstfahrende Autos und Videospiele. Sie arbeiten mit Hollywood-Künstlern zusammen, die an großen Filmen wie Dune 2, Godzilla und Avengers beteiligt waren. Obwohl Odyssey noch nicht öffentlich verfügbar ist, sind die ersten Eindrücke vielversprechend und lassen auf eine revolutionäre Technologie hoffen. Es wird spannend zu sehen, wie Odyssey die Welt der KI-Videoerstellung verändern wird.
Animiere Deine Fotos: Live Portrait Bringt Bilder zum Leben
Live Portrait ist ein faszinierendes neues KI-Tool, das es ermöglicht, Bilder auf Basis eines Fahrvideos zu animieren. Nutzer können das Tool kostenlos auf GitHub und Hugging Face finden und damit experimentieren. Die Idee ist einfach: Ein Bild wird hochgeladen und ein Video liefert die Bewegungen und Ausdrücke, die das Bild nachahmen soll. Besonders beeindruckend ist, wie gut das Tool mit ausdrucksstarken Gesichtern funktioniert. Allerdings hat es Schwierigkeiten mit Bärten und Hüten, was zu leichten Ungenauigkeiten führen kann. Trotzdem bietet Live Portrait eine spannende Möglichkeit, statische Bilder auf innovative Weise zum Leben zu erwecken. Es ist besonders für kreative Köpfe interessant, die neue Wege suchen, um ihre Fotos dynamischer zu gestalten.
AI-Kunst Rückwärts: PaintsUndo Zeigt, Wie Kunst Entsteht
PaintsUndo ist ein revolutionäres KI-Tool, das ein fertiges Bild nimmt und Schritt für Schritt zeigt, wie es erstellt wurde. Diese umgekehrte Technik bietet Künstlern und Hobbyisten eine einzigartige Möglichkeit, die Entstehung von Kunstwerken nachzuvollziehen. Der Code ist auf GitHub verfügbar, und obwohl es nicht auf Hugging Face gehostet wird, kann es lokal ausgeführt werden. Die Technologie funktioniert am besten auf High-End-GPUs, sollte aber auch auf solchen mit 16 GB VRAM laufen. PaintsUndo bietet detaillierte Anleitungen, die von den ersten Skizzen bis zu den letzten Schattierungen reichen. Es ist ein faszinierendes Werkzeug für alle, die mehr über die technischen Aspekte der Kunst erfahren und ihre eigenen Fähigkeiten verbessern möchten.
Interaktive Vorschauen: Neue Funktionen im Poe Chatbot
Poe, ein abonnementbasierter Chatbot, hat kürzlich eine spannende neue Funktion namens Previews eingeführt. Diese ermöglicht es Benutzern, interaktive Webanwendungen direkt in ihren Chats zu sehen und zu nutzen. Die Previews funktionieren besonders gut mit leistungsstarken Sprachmodellen wie GPT-4 und Gemini 1.5. Benutzer können diese Vorschauen einfach über spezielle Links teilen, was die Zusammenarbeit und den Austausch von Ideen erleichtert. Diese Innovation bringt Poe auf eine neue Ebene der Funktionalität und macht den Chatbot zu einem vielseitigen Werkzeug für verschiedene Anwendungsfälle. Ob zum Programmieren, Lernen oder einfach nur zur Unterhaltung – Poe bietet nun noch mehr Möglichkeiten, KI in den Alltag zu integrieren.
Meta's Mobiles Sprachmodell: Präzision auf Deinem Smartphone
Meta hat ein neues, hochpräzises Sprachmodell für mobile Geräte namens Mobile LLM angekündigt. Dieses Modell bietet eine deutlich höhere Genauigkeit im Vergleich zu anderen mobilen Modellen und soll die Leistung und Benutzerfreundlichkeit von KI auf Smartphones und Tablets erheblich verbessern. Die Entwicklung mobiler Sprachmodelle ist ein großer Schritt, da sie KI-Anwendungen auf mobilen Geräten schneller und effizienter macht. Dies bedeutet, dass Nutzer auch unterwegs von den Vorteilen fortschrittlicher KI-Technologien profitieren können. Meta's Mobile LLM verspricht, die Art und Weise, wie wir mobile Geräte nutzen, zu revolutionieren und KI noch stärker in unseren Alltag zu integrieren.
Rückzug aus dem Vorstand: Microsoft und Apple Verlassen OpenAI Board
Microsoft und Apple haben kürzlich beschlossen, ihre Beobachterrollen im Vorstand von OpenAI nicht anzutreten. Diese Entscheidung kommt inmitten wachsender Bedenken hinsichtlich kartellrechtlicher Untersuchungen und der Konzentration von Macht in der KI-Branche. Ursprünglich sollten beide Unternehmen Beobachter im OpenAI-Vorstand werden, um über Entwicklungen und Entscheidungen informiert zu bleiben. Doch um mögliche rechtliche Probleme und antitrustrechtliche Bedenken zu vermeiden, ziehen sich beide Tech-Giganten nun zurück. Diese Entwicklung wirft Fragen über die zukünftige Zusammenarbeit großer Technologieunternehmen im Bereich der KI auf und könnte Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung von OpenAI haben.
Tour durch das Büro: Google-Roboter mit Vision-Modell
Ein innovativer Roboter, der das Vision-Modell Gemini von Google verwendet, hat kürzlich die Büros von Google DeepMind durchquert und fungierte dabei als KI-Tourguide. Der Roboter kombiniert Vision-, Sprach- und Aktionsmodelle, um seine Umgebung zu verstehen und darauf zu reagieren, ohne anzustoßen. Er kann Orientierungspunkte anzeigen und Informationen über diese geben, indem er schriftliche und gezeichnete Befehle sowie Gesten versteht. Diese Technologie könnte in Zukunft als interaktiver Tourguide in Museen, Bürogebäuden und anderen Einrichtungen eingesetzt werden, um Besuchern eine nahtlose und informative Erfahrung zu bieten.
Foto: Dall-E